Das etwas andere Bakensystem
Das Reverse Beacon Network ist eine revolutionäre neue Idee. Anstelle von Baken, die aktiv Signale übertragen, ist das RBN ein Netzwerk von Empfängern, die die Bänder abhören und melden, welche Sender wann und wie gut sie hören.
Das Reverse Beacon Network umfasst in erster Linie die über 1000 Funkamateure weltweit, die seit der Gründung des RBN mit ihren Empfangsstationen (Skimmer) Empfangsdaten, die so genannten "Spots" in das System einbringen.
Ausbreitungsvorhersage
Auf der Website der deutschen Konteststation DR2W findet man ein sehr hilfreiches Tool für DX Funkamateure. Das Team von DR2W hat eine grafische Darstellung der Ausbreitungsbedingungen geschaffen bei der man ausgehend vom eigenen Standort und in Abhängigkeit vom gewünschten Kurzwellenband und der Tageszeit eine Prognose auf einer Weltkarte erhält.
Das Bakensystem der Northern California DX Foundation
Dieses Baken Projekt wird von der NCDXF/IARU betrieben und soll DX-Funkamateuren helfen, die Ausbreitungsbedingungen und damit Chancen abzuschätzen mit Funkstationen in bestimmten Weltregionen in Kontakt treten zu können.
Weltweit sind 18 Baken im Betrieb. Diese arbeiten nacheinander auf den Frequenzen 14.100 kHz, 18.110 kHz, 21.150 kHz, 24.930 kHz und 28.200 kHz.
Quelle: Fernmeldebhörde und eigene Anmerkungen
Bild: Amateurfunkstation © by NX1Z
Wer kann Funkamateur werden?
Funkamateure sind ordnungsgemäß ermächtigte Personen, die sich mit der Funktechnik aus rein persönlicher Neigung und nicht aus wirtschaftlichem Interesse befassen.
Für die Ausübung des Amateurfunkdienstes benötigt man eine entsprechende Bewilligung. Diese wird auf Antrag Personen ausgestellt, die
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das 14. Lebensjahr vollendet haben und
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die Amateurfunkprüfung erfolgreich abgelegt haben.
Quelle: ÖVSV Wiki
Mit dem Versand einer QSL-Karte bestätigen Funkamateure eine erfolgreiche Funkverbindung. Neben Funkamateuren verschicken auch viele Rundfunksender, insbesondere solche, die auch im Lang-, Mittel- und v.a. Kurzwellenbereich mindestens einen Sender betreiben, für bestätigte Empfangsberichte QSL-Karten. Daneben bestätigen auch manche Betreiber anderer Sendeanlagen großer Reichweite, z.B. Zeitzeichensender, Empfangsberichte mit QSL-Karten. Außerdem werden bei Funkverbindungen ins Ausland, manchmal auch im CB-Funk QSL-Karten ausgetauscht.